Aus der Wirtschaftswelt

München. Die Siemens AG hat leitenden Mitarbeitern hohe Prämien angeboten, wenn sie zur Geschlechtsumwandlung bereit sind. Der Konzern reagiert damit auf die Pläne der Bundesregierung zur Gleichstellung von Mann und Frau.

Salem. Der US-amerikanische Bundesstaat Oregon will mit großen Firmen die Legalität von Tötungsprämien vereinbart. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die das 50. Lebensjahr vollendet haben, werden künftig Anspruch auf den Death-and-Peace-Service (DPS) haben. Das DPS-Paket umfasst ein Lebensjahr nach Wahl sowie das Coaching der Selbsttötung. „Auf diese soziale Weise werden mehr Arbeitsplätze für junge Universitätsabsolventen geschaffen“, so der Unternehmenssprecher

Maranello. Die Personalabteilung von Ferrari bietet Frauen im gebärfähigen Alter die kostenlose Einnahme der Antibabypille an. Unter Aufsicht der Betriebsärzte wird das Medikament zugeführt. Für jeden Zyklus zahlt der Konzern 150 € auf ein persönliches Anderkonto ein, dass mit Vollendung des 50. Lebensjahres frei gegeben wird. Die Fluktuation am Arbeitsplatz soll damit bekämpft und die Konkurrenzfähigkeit von Ferrari erhalten werden.

Paris. In einem Joint venture mit der Katholischen Kirche engagiert sich die französische Regierung: Sie fördert Frauenorden mit dem Ziel, zölibatär lebende Nonnen in Arbeitsprozesse zu integrieren. Der Regierungssprecher bestätigt, dass durch das Programm „Ora et labora“ die Kinderlosigkeit von Frauen und die wirtschaftliche Entwicklung unterstützt werden soll.

St. Petersburg. Der Staatskonzern Jukonov schließt seit 2009 nur dann Arbeitsverträge ab, wenn das Unternehmen an den Partnerschaftsverträgen seiner Mitarbeitenden beteiligt wird. Sergej Agafon, Vorstandsprecher, betonte, dass man lediglich die Lebensplanung begleiten, nicht aber kontrollieren wolle. Nur 3% aller Männer Frauen bei Jukonov haben eigene Kinder. Agafon betonte die guten Beziehungen zu Waisenhäusern. Jukonov investiert jährlich über 10 Millionen Dollar in die russische Heimfürsorge. Wenn die Frauen das 45. Lebensjahr vollendet haben, werden adoptionsfähige Kinder im schulpflichtigen Alter angeboten.

Silicon Valley. Eben wurde bekannt, dass die CEOs von Google und Facebook erschossen worden sind. Sie hatten sich geweigert, Samen einzufrieren und ihrer Sterilisation zuzustimmen. Die Allgemeine Ethikpolizei, ein Kooperationsprojekt großer Unternehmen, exekutiert ohne Ansehen der Person, wenn gegen das Social Freezing verstoßen wird.  Zu Lebzeiten hatte Mark Zuckerberg noch verkündet: „Die Individualität wird abgelöst von der Ökonomie der Kollektivität“. Erstmals sollte die Geburtenrate wissenschaftlich über die Quoten der männlichen Zeugungsfähigkeit gesteuert werden.

Moskau/Peking. Die Regierungen haben bekannt gegeben, dass Marx sich geirrt hat. Der Kapitalismus sei gar nicht so übel.

Himmel. Wider Erwarten hat Karl Marx, vormals London und Trier, nach Jahren im Fegefeuer jetzt den Himmel erreicht. Simon Petrus, Sprecher der Himmlischen Heerscharen, teilte mit, Maria Magdalena kümmere sich aufopfernd um ihn. Marx sei depressiv geworden. Friedrich Engels lese ihm sonntags aus dem Buch „Die Lage der arbeitenden Klasse in England vor“. Der Weggefährte sei überzeugt, dass es seit dem 19. Jahrhundert doch etwas besser geworden sei.

Hölle. Die beiden CEOs wurden in den Rat der Teufel aufgenommen.